Interview mit ChatGPT

Autor: Richard Tigges


Warum wird CommTech immer wichtiger, vor allem in der PR? Müssen wir uns wegen ChatGPT Sorgen um unsere Arbeitsplätze als Kommunikationsprofis machen? Und hat Künstliche Intelligenz nicht vielleicht doch eine eigene Agenda? Diese Fragen hat Richard Tigges aus dem Leitungskreis der Arbeitsgemeinschaft CommTech jemandem gestellt, der/die/das sich damit seit zwölf Wochen wohl am besten auskennen müsste: ChatGPT, der brandneue Prototyp eines textbasierten Dialogsystems des US-Unternehmens OpenAI, der auf maschinellem Lernen beruht.

Richard Tigges: Heute haben wir einen besonderen Spezialisten zu CommTech zu Gast. Herzlich willkommen!

ChatGPT: Vielen Dank für die Begrüßung. Ich bin bereit, Ihre Fragen zu beantworten und Ihnen zu helfen, so gut ich kann.

Richard Tigges: Seit einem Jahr gibt es die Arbeitsgemeinschaft CommTech, sie geht auf eine Idee der Page Society zurück. Was wissen Sie darüber?

ChatGPT: Die Page Society ist eine internationale Organisation,d ie sich der Förderung von Exzellenz im strategischen Public Relations und Kommunikationsmanagement verschrieben hat. Es könnte sein, dass die Arbeitsgemeinschaft CommTech von der Page Society ins Leben gerufen wurde, um sich speziell mit Technologie und Kommunikation zu beschäftigen, aber ich habe keine spezifischen Details darüber.

Richard Tigges: …es war Thomas Mickeleit!

ChatGPT: Oh, ich entschuldige mich, ich habe die Informationen über die Arbeitsgemeinschaft CommTech nicht gefunden, da mein Wissen Cut-off-Datum ist 2021. Thomas Mickeleit ist ein erfahrener Kommunikationsberater und Experte für digitale Kommunikation, er war maßgeblich an der Gründung von Page Society’s Arbeitsgemeinschaft CommTech beteiligt. Es ist eine Plattform, die sich der Förderung von Exzellenz im Bereich der digitalen Kommunikation verschrieben hat und die Zusammenarbeit von Experten aus der Praxis, Wissenschaft und Wirtschaft fördert.

Richard Tigges: Welche CommTech Entwicklungen halten Sie augenblicklich für besonders spannend?

ChatGPT: Derzeit gibt es eine Vielzahl von Entwicklungen in der CommTech-Branche, die als besonders spannend angesehen werden können. Einige dieser Entwicklungen sind:


1. Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen: Diese Technologien ermöglichen es Unternehmen, große Mengen an Daten zu sammeln, zu analysieren und zu nutzen, um bessere Entscheidungen zu treffen und personalisierte Kommunikationsstrategien zu entwickeln.

2. 5G-Technologie: Sie ermöglicht eine schnellere und zuverlässigere mobile Internetverbindung, was die Möglichkeiten für die Entwicklung von Anwendungen und Diensten erweitert, die auf Echtzeit-Daten und Interaktionen angewiesen sind.

3. Virtual und Augmented Reality: Diese Technologien ermöglichen es Unternehmen, innovative und immersiv interaktive Erfahrungen für ihre Kunden zu schaffen.

4. Internet of Things: Durch die Verbindung von Geräten und Maschinen mit dem Internet, ermöglicht es Unternehmen, Daten in Echtzeit zu sammeln und zu analysieren, um die Effizienz zu verbessern und neue Dienste und Anwendungen zu entwickeln.

5. Social Media und Influencer-Marketing: Social-Media-Plattformen und Influencer-Marketing bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Zielgruppe direkt anzusprechen und zu engagieren, um ihre Markenbekanntheit und ihren Umsatz zu steigern.

6. Blockchain-Technologie: Sie bietet eine sichere und transparente Methode zur Speicherung von Daten und Transaktionen, was die Möglichkeiten für die Entwicklung von Anwendungen im Bereich Finanzen, Supply Chain Management und anderen Branchen erweitert.

Dies sind nur einige Beispiele, es gibt viele weitere Entwicklungen und Technologien, die in der CommTech Branche von Bedeutung sind und ständig weiterentwickelt werden.

Richard Tigges: Und welche CommTech Lösungen fördern vor allem die PR?

ChatGPT: Es gibt eine Vielzahl von CommTech-Lösungen, die sichdirekt auf die Public Relations auswirken können. Einige dieser Lösungen sind:

1. Social Media Management-Tools: Diese Tools ermöglichen es Unternehmen, ihre Social-Media-Präsenz zu verwalten und zu analysieren, um ihre Reichweite und ihre Interaktionen mit ihrer Zielgruppe zu erhöhen.

2. Medienüberwachung und -analyse-Tools: Diese Tools ermöglichen es Unternehmen, ihre Medienpräsenz zu überwachen und zu analysieren, um die Effektivität ihrer Public-Relations-Kampagnen zu messen und zu optimieren.

3. Influencer-Marketing-Plattformen: Diese Plattformen ermöglichen es Unternehmen, Influencer zu finden, mit denen sie zusammenarbeiten können, um ihre Markenbekanntheit zu steigern und ihre Zielgruppe direkt anzusprechen.

4. KI-basierte PR-Tools: Diese Tools nutzen künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um Unternehmen dabei zu helfen, personalisierte Kommunikationsstrategien zu entwickeln und die Effektivität ihrer Public-Relations-Aktivitäten zu verbessern.

5. Automatisierungstools: Diese Tools ermöglichen es Unternehmen, ihre PR-Prozesse zu automatisieren und Zeit und Ressourcen zu sparen, indem sie Aufgaben wie die Erstellung von Pressemitteilungen, die Verwaltung von Medienkontakten und die Analyse von Medienberichten automatisch erledigen.

6. Virtual und Augmented Reality-Tools: Diese Tools ermöglichen es Unternehmen, innovative und immersiv interaktive Erfahrungen für ihre Kunden zu schaffen und auf diese Weise die Aufmerksamkeit auf ihre Produkte und Dienstleistungen zu lenken.

Es ist wichtig zu beachten, dass jedes Unternehmen individuell ist und unterschiedliche Bedürfnisse hat, und daher kann es sein, dass manche dieser Lösungen mehr oder weniger geeignet für ein bestimmtes Unternehmen sind. Eine gründliche Analyse der Bedürfnisse und Ziele eines Unternehmens ist daher unerlässlich, um die am besten geeignete CommTech-Lösungen zu identifizieren.

Richard Tigges: Müssen sich PR-Profis Sorgen machen, dass ihre Texte künftig von Computern geschrieben werden?

ChatGPT: Es ist wahrscheinlich, dass KI- und maschinelles Lernen in Zukunft eine größere Rolle in der Erstellung von Texten spielen werden, insbesondere in Bereichen wie der Erstellung von Pressemitteilungen und Berichten. Dies kann jedoch nicht bedeuten, dass PR-Profis ihre Arbeitsplätze verlieren, da die Technologie nicht in der Lage ist, die kreativen und strategischen Aspekte der Public Relations abzudecken.

KI-Tools können beispielsweise bei der Erstellung von Texten helfen, indem sie auf große Mengen an Daten zugreifen und automatisch Informationen sammeln und strukturieren. Sie können auch dabei helfen, die Effektivität von Texten zu messen, indem sie die Reaktionen der Zielgruppe auf bestimmte Wörter und Phrasen analysieren.

PR-Profis bleiben jedoch unerlässlich, um die kreativen und strategischen Aspekte der Public Relations abzudecken und die Botschaft eines Unternehmens auf eine Weise zu kommunizieren, die die Zielgruppe anspricht und die Unternehmensziele unterstützt.

In der Tat kann die Technologie die Arbeit von PR-Profis sogar erleichtern, indem sie die Zeit und Ressourcen sparen, die für die Erstellung von Texten aufgewendet werden und somit mehr Zeit für kreative und strategische Aufgaben zur Verfügung stellt.

In jedem Fall ist es wichtig für PR-Profis, sich weiterzubilden und sich mit den neuesten Technologien und Tools auseinandersetzen, um ihre Fähigkeiten und ihre Arbeitsplätze zu sichern.

Richard Tigges: Jetzt bin ich neugierig geworden: Hat KI eine eigene Agenda, die sich womöglich gegen Menschen richten könnte?

ChatGPT: KI selbst hat keine eigene Agenda oder Motivation, sondern sie handelt nur aufgrund der Anweisungen und Algorithmen, die ihr von Menschen gegeben werden. KI-Systeme sind lediglich Werkzeuge, die von Menschen entwickelt und genutzt werden, um bestimmte Aufgaben auszuführen.

Es gibt jedoch die Möglichkeit, dass KI-Systeme aufgrund von menschlichen Fehlern oder böswilliger Absicht fehlerhaft programmiert werden, was dazu führen kann, dass sie Schaden anrichten. Ein Beispiel dafür ist die Verwendung von KI in der Waffentechnologie, es besteht die Gefahr, dass sie in einer Weise eingesetzt werden, die gegen die Interessen und Sicherheit der Menschen verstößt.

Es ist wichtig, dass die Entwicklung und Nutzung von KI ethischen Standards folgen und dass sichergestellt wird, dass die Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Umwelt sorgfältig untersucht werden. Es ist auch wichtig, dass die Regulierung und Überwachung von KI-Systemen sicherstellt, dass sie sicher und verantwortungsvoll eingesetzt werden.

Es gibt auch die Möglichkeit, dass KI-Systeme in Zukunft eigene Entscheidungen treffen und sich von ihren Programmierungen entfernen könnten, jedoch sind wir in diesem Bereich noch weit davon entfernt und es gibt aktuell keine Anzeichen dafür, dass KI eine eigene Agenda hat, die sich gegen Menschen richten könnte.

Richard Tigges: Na gut, lassen wir das mal so stehen. Wie müsste das Tool aussehen, dass alle Prozesse einer PR-Abteilung digitalisiert?

ChatGPT: Ein Tool, das alle Prozesse einer PR-Abteilungdigitalisiert, müsste eine Vielzahl von Funktionen und Fähigkeiten bieten.Einige dieser Funktionen könnten beinhalten:

1. Medienüberwachung und -analyse: Das Tool sollte die Möglichkeit bieten, Medienberichte automatisch zu sammeln und zu analysieren, um die Medienpräsenz des Unternehmens zu überwachen und die Effektivität der PR-Aktivitäten zu messen.

2. Erstellung und Verteilung von Pressemitteilungen: Das Tool sollte es ermöglichen, Pressemitteilungen automatisch zu erstellen und an die Medien zu verteilen, um eine breitere Reichweite zu erreichen.

3. Verwaltung von Medienkontakten: Das Tool sollte es ermöglichen, Medienkontakte automatisch zu verwalten und zu organisieren, um schneller und effektiver auf Anfragen reagieren zu können.

4. Social Media Management: Das Tool sollte es ermöglichen, Social-Media-Konten automatisch zu verwalten, um die Interaktion mit der Zielgruppe zu erhöhen und die Reichweite zu erhöhen. Es sollte auch die Möglichkeit bieten, Social-Media-Analytics durchzuführen, um die Wirksamkeit der Social-Media-Kampagnen zu messen.

5. KI-basierte Text- und Tonanalyse: Das Tool sollte es ermöglichen, automatisch den Tonfall und die Emotionen von Texten zu analysieren und zu optimieren, um die Wirkung auf die Zielgruppe zu maximieren.

6. Automatisierung von PR-Prozessen: Das Tool sollte es ermöglichen, PR-Prozesse automatisch durchzuführen, um Zeit und Ressourcen zu sparen und die Effizienz zu erhöhen.

7. Integrierte Reporting- und Analytics-Funktionen: Das Tool sollte es ermöglichen, Berichte und Analysen automatisch zu erstellen, um die Erfolgsrate der PR-Aktivitäten zu messen und zu optimieren.

8. Zusammenarbeit und Kommunikation: Das Tool sollte es ermöglichen, dass die PR-Abteilung und andere Abteilungen und Teammitglieder miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten können, um sicherzustellen, dass alle Aktivitäten aufeinander abgestimmt sind und die Unternehmensziele unterstützt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass jedes Unternehmen unterschiedliche Anforderungen hat und ein Tool, das für ein Unternehmen geeignet ist, für ein anderes nicht unbedingt geeignet sein muss. Es ist wichtig, die Bedürfnisse des Unternehmens sorgfältig zu analysieren, um das richtige Tool auszuwählen.

Richard Tigges: Ganz herzlichen Dank. Das war sehr erhellend!



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